Ein neues Zuhause für Hunde
Ein neues Zuhause für Hunde

Unsere eigenen Hunde

Leon

Leon wurde von uns im Jahr 1998 aus einem Tierheim in Italien adoptiert. Er war damals circa 2 bis 3 Jahre alt. Wir haben uns bei der Wahl unter 240 Hunden für ihn entschieden, da er völlig verängstigt war und man uns versicherte, dass er keinerlei Vermittlungschancen wegen seiner Ängstlichkeit hätte. Anfangs war das Leben mit Leon, wie wir ihn nannten, nicht leicht. Er fasste nur sehr langsam Vertrauen und hatte besonders vor Männern panische Angst, da er in seiner Kindheit von männlichen Jugendlichen schwer gequält worden war. Die körperlichen Wunden waren zwar längst verheilt, aber die seelischen Wunden heilten erst bei uns nach einigen Jahren.

Mona

Nach einem Jahr adoptierten wir aus dem gleichen italienischen Tierheim die Huskymixhündin Mona, die damals drei Monate alt war. Da Mona kaum auf Menschen geprägt war und uns sehr misstrauisch gegenüber stand, schloss sie sich vollkommen Leon an. Sie schlief mit ihm zusammen im Korb und adoptierte ihn als ihren "Papa". Als Mona erwachsen war, waren die beiden Hunde wie Eheleute. Sie liebten sich, hielten immer zusammen und halfen sich gegenseitig psychisch gesund zu werden bzw. Vertrauen zu den Menschen aufzubauen.

Mona und Leon

Die beiden wurden zu einem hervorragendem Alphapaar meiner manchmal recht großen Hundegruppe. Sie gaben ängstlichen Hunden das Gefühl der Sicherheit im Rudel, und allzu freche Hunde wurden von ihnen in ihre Schranken gewiesen. Mit ihrem souveränen Verhalten erleichterten sie mir die Erziehungsarbeit der Hundegruppe sehr.
Leon ist mit den Jahren ein sehr selbstbewußter Hund geworden. Er wurde auch im hohen Alter von allen Hunden respektiert.
Im September 2011 ist er im Alter von über 15 Jahren an Altersschwäche gestorben. Er hat ein schönes Grab in unserem Garten bekommen. Mona wirkte nach seinem Tod etwas orientierungslos.
Durch Leons Tod war ein Platz in unserer Familie frei geworden, und außerdem wollten wir auch unserer Hü
ndin wieder einen geeigneten Partner zur Seite geben.

Wolf

Unsere Wahl fiel auf den 6-jährigen Huskyrüden Janco aus Gran Canaria, den wir im November 2011 adoptierten und "Wolf" nannten.

Mona und Wolf

Nachdem er sein anfänglich etwas rüpelhaftes Verhalten abgelegt hatte, entwickelte er sich sehr gut zu einem freundlichen Alphahund an Monas Seite, die ihn sehr mochte. Vielleicht funktionierte die Huskysprache zwischen diesen beiden Hunden besonders gut.

Mona

Wir haben Mona fast 14 Jahre lang haben dürfen und sehr viel Spaß und Freude mit ihr gehabt, denn sie hatte einen eigenwilligen, aber auch sehr treuen und lieben Charakter. Jetzt ist sie hoffentlich wieder mit Leon vereint.......im Hundehimmel (16. Juli 2013)

Füchsli

Lange haben wir suchen müssen, um den passenden zweiten Hund neben Wolf für das Hunderudel zu finden, denn es sollte ein Hund sein, der gerne im großen Rudel lebt, ausgeglichen, souverän und freundlich ist. Schließlich haben wir Ellie aus der Auffangstation in Gran Canaria gefunden. Da sie einem Fuchs sehr ähnelt in Größe, Aussehen und Bewegung, haben wir sie Füchsli genannt. Wolf und Füchsli verstanden sich sehr gut wie man sieht .... jetzt hatte Wolf endlich wieder eine Partnerin an seiner Seite .

Wolf und Füchsli

Füchsli

Fünfeinhalb Jahre lebte Füchsli im Hundezuhause. Sie war eine gute Rudelführerin, jedoch war zu beobachten, dass sie sich, je älter sie wurde, immer mehr zurückzog und ihre Ruhe haben wollte - und ruhig ist es nicht im Hundezuhause. Irgendwann beschlossen wir, ihr den Wunsch nach einem Zuhause zu erfüllen, wo sie Prinzessin sein durfte. Im Mai 2020 zog Füchsli in ihr eigenes Zuhause und fühlt sich sehr wohl dort.

Manni

Wir gingen nicht auf die Suche nach einem zweiten Hund im Hundezuhause, aber Manni fiel uns auf, da er die Eigenschaften besitzt, die ein Alphahund haben muss. Er ist souverän, kann Streit schlichten ohne aggressiv zu werden  - und vor allem fühlt er sich in dem großen Rudel, das ständig in Bewegung ist, wohl

Wolfi

Viele Jahre hat Wolfi einen guten Job gemacht und war uns hier eine große Hilfe. Am 20. März 2021 war seine Kraft zu Ende, und er durfte sanft in die andere Welt hinübergehen, von wo er hoffentlich weiterhin auf das Hundezuhause aufpasst

Sydney

Auf der Homepage der "Tierhilfe Hoffnung" entdeckten wir eine dreibeinige Huskyhündin, deren Chancen auf eine Vermittlung recht schlecht waren.

Ende Oktober 2021 nahmen wir sie hier auf, und da sie sich hier sehr wohl fühlte und gut ins Rudel passte - sie ist ein richtiger Gruppenclown - , entschlossen wir uns, sie zu adoptieren. Anfangs konnte Sydney sich kaum fortbewegen mit ihren drei Beinen, da die Kraft fehlte. Es dauerte jedoch nicht lange bis sich die Muskulatur so entwickelt hatte, dass sie fast wie andere junge Hunde herumtollen kann - bewundernswert.

Manni und Sydney

Druckversion | Sitemap
© Inge Königstein-Kraus